Trauer

„Tote begraben und Trauernde trösten“

Ein Trauerfall ist ein tiefer Einschnitt im Leben eines Menschen. Hier können wir als katholische Kirche Trost und Unterstützung geben.  Unsere Auferstehungshoffnung im christlichen Glauben kann einen Weg aus der Sinnlosigkeit des Todes aufzeigen. Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein Hinübergehen in eine andere Wirklichkeit.

Im Johannes-Evangelium lesen wir folgende Zeilen:

In der Abschiedsrede sagt Jesus: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Menschen in ihrer Trauer zu begleiten, heißt: Da zu sein, zuhören und sich Zeit nehmen, den Schmerz mitzutragen, die Sprachlosigkeit auszuhalten. Durch Rituale, Gebete, Lieder kann versucht werden, das Unfassbare und Endgültige, der Tod eines lieben Menschen, fassbar zu machen. Die christliche Beerdigung ist ein feierlicher Ritus, ein Werk der Barmherzigkeit, das den Verstorbenen die letzte Ehre erweist, sie in ihrer menschlichen Würde wahrnimmt und ihren Namen noch mal zum Klingen bringt. Die Trauerfeier soll den Trauernden Trost geben und Hoffnung auf ein gemeinsames Wiedersehen bei Gott.  

Um diesen kirchlichen Beerdigungsdienst gut wahrzunehmen, auch in Zukunft Trauernde zu begleiten und unsere Verstorbenen mit Gebet und Segen zur letzten Ruhestätte zu geleiten, führen nicht nur Priester und Diakone diesen Dienst aus, sondern es werden immer mehr Frauen und Männer für diesen Dienst qualifiziert.

In Salzgitter nehmen für die katholischen Kirchen Frau Barbara Märländer (Wortgottesdienstleiterin) und Frau Silvia Wahl (Gemeindereferentin) nach einem Qualifizierungskurs das Amt der Beerdigungsleiterin wahr.

Für eine gute Planbarkeit wird der Beerdigungsdienst im regelmäßigen Wechsel der Beerdigungsleiter immer für eine Woche festgelegt, sogenannte  Beerdigungswochen. Somit ist eine persönliche Auswahl der Beerdigungsleiter nicht vorgesehen.

Die Begräbnisfeier ist keine Heilige Messe, ein  Requiem für die Verstorbenen kann in den regulären Messfeiern der Gemeinde stattfinden.

Im Trauerfall bitte immer zuerst Kontakt mit dem Bestattungsinstitut aufnehmen, die Mitarbeiter*innen dort setzen sich dann mit den katholischen Pfarrbüros in Verbindung.